Wie wir unseren Hund vor Zecken, Mücken und Duftstoffen schützen.

04 Jul, 2025
natürliche Hundepflege

Ein Sinn, der weit mehr kann, als wir uns vorstellen. 

Hunde benötigen ihre Nase zur Orientierung. 

Hunde wissen sofort, wer hier war, was passiert ist und wo es lang geht und zwar über ihre Nase.
Während wir uns auf visuelle Eindrücke verlassen, scannen Hunde ihre Umwelt mit dem Geruchssinn: Jeder Grashalm, jeder Baum, jeder Weg erzählt seine eigene Geschichte. 

Ein Mensch hinterlässt bis zu 50.000 Geruchspartikel pro Minute, das ist für einen Hund wie ein Wegweiser durch die Vergangenheit.

 

Für Hunde ist der Geruch des Menschen wie ein Fotoalbum. Sie erinnern sich nicht nur an Gerüche, sondern auch an Emotionen, Orte und Ereignisse.
Der Geruch von Frauchen oder Herrchen kann beruhigen, Vertrauen schenken und sogar Heimweh lindern.

In Studien konnte gezeigt werden, dass Hunde auf den Geruch ihrer Bezugspersonen mit Freude im Belohnungszentrum des Gehirns reagieren.

Für die Kommunikation ist die Hundenase unerlässlich.

Hunde „sprechen“ über ihren Duft.
Sie hinterlassen Informationen über Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand, Stresslevel und sogar über den emotionalen Zustand.

Ein Hund, der sich traurig, unsicher oder fröhlich fühlt, sondert über Haut, Urin und Speichel andere Duftstoffe ab und andere Hunde lesen diese Signale wie ein offenes Buch. 

 

Hunde benötigen die Nase für ihren Instinkt und für ihre Arbeit. 

Hunde retten Leben. Als Spürhunde erkennen sie Drogen, Sprengstoffe, vermisste Menschen oder Krankheiten wie Diabetes. Sie können Stress, Angst, Panikattacken und epileptische Anfälle binnen von sekunden bis Minuten im Voraus riechen.

Es gibt Studien, in denen Hunde Brustkrebszellen von betroffenen Frauen erschnüffelt haben. 

Sie arbeiten als Blindenhunde, Polizei- und Zollhunde und als Therapiehunde. Auch als Jagdhunde sind sie für den Jäger unersetzbar. Sie sind ihm wichtige und treue Begleiter. 

 

Warum die Nase für Hunde überlebenswichtig ist

Ein Hund besitzt bis zu 300 Millionen Riechzellen, der Mensch nur rund 5 Millionen.
Der Riechbereich im Hundehirn ist 40 -  60 mal größer als beim Menschen.

Sie können einzelne Moleküle aus Milliarden herausfiltern, Gerüche unterscheiden, die für uns längst unmerklich sind.

Eine Studie der University of Helsinki zeigte, dass Hunde bereits extrem niedrige Duftstoffkonzentrationen wahrnehmen können und damit weit sensibler sind als moderne Laborgeräte.

 

Genau wie bei vielen von uns Menschen, können die falschen und agressiven Gerüche auch bei den Hunden Reaktionen hervorrufen. 

Allergische Reaktionen

Häufiges Niesen und  tränende Augen können Folgen von Duftstoffen in Waschmitteln, Raumsprays, Shampoos oder Parfums sein. Diese Produkte enthalten Chemikalien, die bei Haustieren zu Haut- oder Atemwegsreizungen führen können. (1) 

Atemprobleme 

Gefährliche flüchtige organische Verbindungen (VOCs), wie sie in vielen synthetischen Düften enthalten sind, können Atemwegserkrankungen verschlimmern oder sogar Asthma auslösen.

Hautprobleme wie Juckreiz oder Ekzeme 

Starke Parfums können der Auslöser für juckende Hautstellen, oder Ekzeme sein, daraus kann sich starker Haarausfall entwickeln. Wenn dein Hund sich öfters kratzt und beisst, ist das ein Zeichen für Juckreiz und Unwohlsein. (2)

Verhaltensstörungen

Intensive oder unangenehme Düfte führen nachweislich zu Stressverhalten wie Unruhe, Rückzug oder Desorientierung. Außerdem können Konzentrationsstörungen auftreten.

Duftstoffe wie Phthalate und Formaldehyde können hormonell wirken, das Immunsystem belasten und möglicherweise schwerwiegende Krankheiten fördern (3)

 

Was kann man tun?

1.Auf Inhaltsstoffe achten:

Vermeide Pflegeprodukte für Hunde mit „Fragrance“, Phthalaten, Formaldehyd und VOCs, das sind flüchtige organische Verbindungen. Verwende statt dessen natürliche und duftstofffreie  Mittel. 

 

2. Achte auf das direkte räumliche Umfeld des Hundes.

Vermeide stark parfümierte Produkte wie Duftkerzen, Raumsprays oder ätherische Öle im Diffuser, besonders in Schlaf- und Aufenthaltsräumen deines Haustiers.

Auch Toilettenbeduftungen oder automatische Sprühgeräte können die empfindliche Nase deines Hundes belasten und sollten besser nicht verwendet werden.

Je natürlicher das Umfeld, desto gesünder und entspannter dein Hund.

 

3. Waschmittel und Weichspüler für deine Kleidung ohne Duft. 

Auch wenn du den Duft deines Waschmittels kaum noch wahrnimmst, für Hunde ist er allgegenwärtig. Ihre feine Nase reagiert extrem sensibel auf synthetische Duftstoffe, die wir längst nicht mehr bemerken.

Ein duftfreier Alltag ist ein Geschenk für die empfindliche Hundenase

 

4. Körperpflegeprodukte ohne extreme Parfums

Auch dein Deo, dein Duschgel, Haarshampoo oder Haarspray können agressive Duftquellen für deinen Hund sein. 

 

5. Wichtig bei Auffälligkeiten:

Wenn du bei deinem Hund Hautprobleme, Atembeschwerden oder auffälliges Verhalten wie vermehrtes Kratzen, Beißen, Rückzug oder Aggression bemerkst, solltest du unbedingt eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufsuchen.

Lass organische Ursachen frühzeitig abklären, um ernsthafte gesundheitliche Probleme auszuschließen und deinem Hund schnell die Unterstützung zu geben, die er braucht.

 

Unsere Lösung

Genau deshalb haben wir Fellwohl entwickelt, eine duftstofffreie, natürliche Hundeseife, die sensibel pflegt, ohne zu reizen. 

Das darin enthaltene Leinöl, Kokosöl und Kreuzkümmelöl sind pflegend und hautberuhigend und können mithelfen Ungeziefer fern zu halten. 
Zistrosenkraut und Zitronenmelisse sind als getrocknete und pulverisierte Kräuter darin enthalten, die keinen Duft abgeben. 
Sheabutter sorgt für weiches und gepflegtes Fell.

Ohne künstliche Zusätze. Ohne Duftstoffe. Für empfindliche Nasen.

 

Hinweis zur Verfügbarkeit:
Unsere beliebte Fellwohl Hundeseife ist aktuell nur noch in begrenzter Stückzahl verfügbar. Die nächste Produktionscharge startet diese Woche, danach beträgt die Reifezeit ca. 6 - 8  Wochen, bis die Seife wieder erhältlich ist.

Schau jetzt in der Infobox vorbei, sichere dir dein Stück, solange der Vorrat reicht!

 

Auch für die Hunde gilt, weniger ist mehr.

Hund auf der Verpackung, der auf dem Boden liegt

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Rückmeldung von Rosmary: 

"Die Wirkung des Schwarzkümmels in der Hundeseife habe ich gleich beim nächsten Spaziergang hautnah miterleben können. Der Hund wurde von den Mücken gemieden und kamen stattdessen zu mir. Die haben regelrecht kurz vor ihm abgedreht und es war ein sehr schwül-heißer Tag. Normalerweise umschwirrt ihn eine ganze Wolke von Mücken."

 

Cynthia Bergmann schreibt:


"Die Hundeseife hat sich als absolutes Wundermittel entpuppt. 
Wir nutzen sie hauptsächlich für unsere Pferde. Jetzt bei den warmen Temperaturen werden die Pferde von Kriebelmücken und Fliegen dauerhaft belästigt.

Wir haben schon so viele Mittel ausprobiert, die wenn abartig riechen und dann auch nur für einen kurzen Zeitraum helfen. Mit der Seife ist das anders! Die Ohrmuscheln, der Bauch und die Euter sind meistens sehr stark betroffen und sind blutig gebissen.

Mit der Seife ist endlich Ruhe. Vor dem reiten die üblichen Stellen einseifen und man hat keine Probleme mehr mit den lästigen Plagegeistern. 


Vor kurzem haben meine Schwester und ich einen 5 Stunden Wanderritt mitgemacht. Natürlich haben wir uns vorher mit der Hundeseife gewaschen ;)
und hatten die ganze Zeit über unsere Ruhe. Egal ob durch den Wald, oder in der prallen Sonne am Feld entlang."

Wir freuen uns über deine Rückmeldungen. 

 

 

Zum Weiterlesen: 

 

https://www.downwardpaws.com/respiratory-health-articles/

McCulloch et al. (2006), Diagnostic accuracy of canine scent detection in early- and late-stage lung and breast cancers, Integrative Cancer Therapies.

https://www.uaf.edu/news/a-nose-1000-times-better-than-ours.php?utm

https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/1534735405285096

Horowitz, Alexandra. Inside of a Dog (2009)
Horowitz, Alexandra. Being a Dog (2016)

Berns, Gregory et al. (2014): Scent of the familiar: An fMRI study of canine brain responses to familiar and unfamiliar human and dog odors, Behavioural Processes.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28988316/

https://www.theguardian.com/us-news/2025/feb/04/dogs-household-chemicals-cancer-study

Walker et al. (2006), Why dogs smell better than humans: The anatomy and function of the canine nose, The Anatomical Record.

https://www.preventivevet.com/pets/scents-that-are-harmful-to-your-pets?

https://spca.bc.ca/news/aromatherapy-pets/

https://www.doglyness.com/blogs/news/can-fragrances-be-harmful-to-your-dog?srsltid=AfmBOooCVHhJXclfHA8zx2jS67xPj9GznMgGRk0ILLrQ3sqLa-3S2IsY&utm_source=chatgpt.com

 

Quellen:

(1) https://www.petmd.com/dog/care/air-fresheners-and-pets?

(2) Dr.By Dr. Crista DeJoia, HOV Staff Veterinarian  https://de.scribd.com/document/477808065/PerfumesandPets-pdf

(3) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9913107/