
Als ich zum ersten Mal unsere Kernseife als Spülseife verwendet habe, dachte ich, ich drehe durch.
Nicht, weil es kompliziert war. Sondern, weil ich nicht fassen konnte, wie gut sie funktionierte.
Diese kleine, unscheinbare Seife brachte meine fettige Gusseisenpfanne zum Glänzen. Ohne Rückstände, ohne Gestank, ohne Handschuhe. Ich hatte so etwas mit keinem Spülmittel je erlebt.
Bis dahin war mein Alltag ein Durcheinander aus Reinigern:
Ein aggressives Mittel gegen Fett.
Ein mildes Öko-Spüli fürs normale Geschirr.
Backofenreiniger für Eingebranntes.
Spülmaschinentabs mit chemischem Geruch.
Und obwohl ich all diese Produkte verwendete, war ich nie zufrieden.
Das Schlimmste:
Das Essen schmeckte manchmal nach den Spülmaschinentabs oder dem Spüli.
Es war einfach grauenvoll. Ich habe gekocht, mit Liebe, mit guten Zutaten und dann kam dieser unangenehme Nachgeschmack. Künstlich, eklig, fremd.
Irgendwann fragte ich mich:
Warum akzeptieren wir das eigentlich? Warum geben wir uns mit so vielen Kompromissen zufrieden?
Dann hörte ich einen Vortrag von Professor Dr.Andreas Fath.
Der Wissenschaftler, der ganze Flüsse der Länge nach durchschwimmt, um ihre Reinheit zu messen. Und was er erzählt hat, hat mich tief erschüttert.
Die größten Schadstoffquellen in unseren Gewässern stammen aus unseren Haushalten.
Aus unseren Putzmitteln, Waschmitteln, Spülmitteln. Aus genau den Produkten, die ich täglich verwendet habe.
Und mir wurde klar:
Wenn ich wirklich etwas verändern will, dann beginnt es bei mir. In meiner Küche. In meiner Hand.
Ich nahm also unsere bewährte Kernseife und wusch mein Geschirr damit. Einfach so, aus dem Bauch heraus.
Und es funktionierte. Besser, als ich es je erlebt hatte. Fett verschwand. Glanz kehrte zurück. Und das Essen? Schmeckte wieder nach dem, was ich gekocht hatte.
Dann kam meine Freundin zu mir.
Sie sagte: „Ich brauche eine Spülseife. Machst du so etwas?“
Ich antwortete: „Unsere Kernseife ist perfekt dafür.“
Sie lachte. „Ich weiß, aber ich will eine, auf der Spülseife draufsteht.“
Also gestalteten wir eine Verpackung mit dem Wort Spülseife. Und obwohl sie genau wusste, dass es inhaltlich die gleiche Seife war, war sie zufrieden und ist es bis heute.
So wurde aus unserer Kernseife eine neue Alltagsheldin.
Unsere Spülseife, kraftvoll gegen Fett, sanft zur Haut, gut zur Natur.
Weniger Plastik, weniger Chemie, weniger Geschmack im Essen, aber mehr Wirkung. Und mehr Ruhe im Kopf.
Wenn du einmal damit gespült hast, wirst du spüren, wie gut sich ein befreiter Alltag anfühlen kann.
So wendest du die Spülseife richtig an
Geschirrspülmittel - fest
Mit einem nassen Schwamm, einer Spülbürste oder einem Topfreiniger über die Kernseife bzw. Spülseife reiben, bis sich Schaum bildet.
Dann das stark verschmutzte Geschirr oder die Pfanne direkt mit dem Schaum bearbeiten.
Bei Bedarf wiederholen, bis alles sauber ist, und mit heißem Wasser nachspülen.
Hinweis: Auch wenn der Schaum dezent bleibt, die Wirkung ist stark. Die Seife entfernt Fett zuverlässig, ohne synthetische Zusätze oder aggressive Chemie.
Geschirrspülmittel - flüssig
Für den täglichen Abwasch von leicht bis normal verschmutztem Geschirr eignet sich eine selbst angerührte Spülseifenlösung auf Basis unserer Flocken.
So geht’s:
-
10 bis 20 Gramm Spülseifenflocken in eine leere Flasche mit großer Öffnung geben, zum Beispiel eine ausgewaschene Milchflasche.
-
Mit 1 Liter heißem Wasser auffüllen.
-
Kräftig schütteln oder stehen lassen, bis sich alle Flocken vollständig aufgelöst haben.
Die Lösung abkühlen lassen und bei Bedarf verschließen.
Anwendung:
Für einen Abwasch einfach etwa 30 ml der Mischung ins Spülwasser geben. Diese Dosierung ist ideal für normal verschmutztes Geschirr wie Teller, Tassen, Gläser oder Besteck.
Hinweis:
Bei stark verschmutztem oder fettigem Geschirr empfiehlt sich eine konzentriertere Lösung oder die direkte Anwendung der festen Seife mit Bürste oder Schwamm.
Geschirrspülmittel - Gel
100 Gramm Spülseifenflocken in ein hitzebeständiges Glas geben, mit 300 ml kochendem Wasser übergießen und umrühren, bis ein Gel entsteht.Direkt mit dem Schwamm oder Spülbürste in das Gel, Seife aufnehmen und stark verschmutztes Geschirr oder fettige Pfannen und Töpfe damit reinigen.
1. Für fettige Pfannen und Töpfe
- Eine Spülbürste oder einen Topfreiniger anfeuchten.
- Kräftig über die feste Spülseife reiben, bis reichlich Schaum entsteht.
- Direkt damit die Pfanne oder den Topf schrubben.
- Mit heißem Wasser abspülen.
Die Seife löst Fett effektiv und hinterlässt keine Rückstände. Besonders bei Gusseisen, Edelstahl oder Emaille ideal.
2. Für normales Geschirr
Für leicht verschmutztes Geschirr lässt sich ganz einfach eine Flüssigseife auf Basis unserer Kernseife, bzw. Spülseife herstellen.
So geht's:
1. Einen Esslöffel geraspelte Kernseife (ca. 10 g)
2. In eine leere Glasflasche mit großer Öffnung geben (z. B. eine ausgewaschene Milchflasche)
3. Mit einem Liter warmem Leitungswasser aufgießen
4. Gut schütteln, bis sich die Seife vollständig gelöst hat.
Gib bei jedem Spülgang nur einen kleinen Schuss dieser Mischung in das Spülwasser, das genügt für normales Geschirr wie Teller, Gläser, Besteck oder Tassen.
Hinweis:
Bei stärker verschmutztem oder fettigem Geschirr die Lösung konzentrierter anmischen. Z. B. 2 Esslöffel Seife auf 1 Liter Wasser oder direkt mit der festen Seife und einer Spülbürste arbeiten.
3. Für Gläser
1. Eine saubere Spülbürste oder ein Glasreiniger anfeuchten
2. Nur wenig Seife aufnehmen – ein Hauch Schaum genügt
3. Gläser vorsichtig reinigen, um Schlieren zu vermeiden
4. Mit klarem Wasser nachspülen.
Weniger Seife, klares Ergebnis, perfekt für streifenfreien Glanz.
4. Für die Spülmaschine
1. Ein kleines Stück feste Spülseife fein raspeln.
2. Einen Teelöffel der Raspel in das Spülmittelfach geben.
3. Optional: Alkohol mit Wasser 1:1 verdünnen und als Klarspüler in das entsprechende Fach füllen.
4. Maschine starten. Diese Mischung ist ideal bei leichtem bis normalem Verschmutzungsgrad.
Kein Schaum – und das ist gut so
Viele Menschen erwarten beim Spülen Schaum, am liebsten viel Schaum. Denn wir haben gelernt: Was schäumt, reinigt. Doch das stimmt nicht.
Der Schaum der konventionellen Reiniger hat mit Reinigung kaum etwas zu tun.
Er entsteht durch synthetische Schaumbildner, die keinen echten Nutzen beim Spülen haben, aber unsere Haut und unsere Umwelt belasten.
Gerade diese Stoffe sind es, die in unseren Abwässern nur schwer abgebaut werden können. Sie gelangen über das Spülbecken in die Klärwerke, von dort in unsere Flüsse und schließlich zurück in unser Wasser.
Unsere Spülseife funktioniert anders.
Sie reinigt effektiv, ganz ohne künstlichen Schaum.
Sie löst Fett und Schmutz durch die Kraft echter Seife, nicht durch künstliche Zusätze.
Das fühlt sich anfangs vielleicht ungewohnt an. Aber wer einmal gespült hat, ohne dabei in Schaumbergen zu versinken, merkt schnell: Es geht auch anders und trotzdem sauber natürlich und verantwortungsvoller.
Kein Schaum bedeutet nicht weniger Wirkung, sondern mehr Bewusstsein.
Probier es einfach selbst aus und erzähle uns deine Erfahrung:
Hol dir deine Spülseife in fester Form oder Flockenform