
Sheabutter, die heimliche Kraft bei trockener und sensibler Haut
Was Sheabutter alles kann, wie mühevoll und traditionell sie hergestellt wird und wo sie herkommt, erfährst du in diesem Artikel.
Unraffinierte Sheabutter aus Wildsammlung ist seit über fünfzehn Jahren ein zentraler Bestandteil unserer Naturmanufaktur.
Ihre außergewöhnliche Wirkung und Vielseitigkeit übertreffen alle pflanzlichen Öle, die wir bisher kennengelernt haben. Sie findet sich in mehreren Hautwohl-Seifen wieder und hat vor allem unserer trockenen und sensiblen Haut nachhaltig geholfen.
Im Laufe der Jahre haben wir viele Rückmeldungen zur Sheabutter erhalten: von Kunden und Kundinnen, deren trockene Haut endlich wieder ins Gleichgewicht kam, über Mamas, die sie bei Windeldermatitis einsetzen, bis hin zu Menschen mit Duftstoffallergien, die zum ersten Mal wieder „Creme“ benutzen konnten, ganz ohne Reizung.
Auch Menschen mit Gürtelrose konnten mit guter Sheabutter diese Krankheit gut überstehen.
Immer mehr Hautärzte empfehlen mittlerweile Sheabutter als Cremeersatz.
Sheabutter statt Creme
Sheabutter ist seit vielen Jahren in unserer Hautpflege nicht mehr weg zu denken.
Besonders bewährt hat sie sich bei:
- trockenen Stellen z. B. Ellenbogen, Schienbeine, Lippen, Gesicht, Füße, Körper
- Vor und besonders nach Sonnenbaden
- Schleimhäute
- rissigen Händen oder empfindlicher Winterhaut
- Nagelpflege und Nagelhaut
- Haarspitzenpflege
- Wunde Babypopos
- DIY-Projekten wie Bodybutter oder Lippenpflege
Wichtig:
Trage Sheabutter immer auf leicht feuchter Haut auf!
Wenn du Sheabutter auf trockene Haut gibst, bleibt sie auf der Oberfläche liegen. Die Haut wirkt dann zwar weich, wird aber auf Dauer eher trocken als gepflegt.
Tipp:
Nach dem Duschen nicht ganz abtrocknen oder die Haut vorher leicht anfeuchten. Dann die Sheabutter auftragen und einmassieren.
Blogartikel: Warum Öl deiner Haut schadet, wenn du diesen Schritt vergisst.
Woran erkennst du hochwertige Sheabutter?
Nicht jede Sheabutter ist qualtitativ gleich gut. Hier die wichtigsten Qualitätsmerkmale:
Farbe: leicht gelblich bis elfenbein, niemals reinweiß! (das wäre raffiniert)
Geruch: leicht nussig, evtl. etwas rauchig, aber niemals parfümiert oder völlig geruchsneutral.
Konsistenz: Sie ist relativ fest und schmilzt erst in der Handinnenfläche.
Wärmeverhalten: wird bei Hautkontakt weich
Häufige Fragen unserer Community:
„Was bedeutet eigentlich handgefiltert?“
Wir filtern unsere Sheabutter ganz ohne Chemie, nur durch traditionelle Methoden mit Baumwolltüchern, so bleibt die wertvolle Wirkstoffstruktur vollständig erhalten.
„Wie merkt man, dass Sheabutter schlecht ist?“
Wenn sie säuerlich oder ranzig riecht, kannst du sie nicht mehr verwenden.
Achte also weniger auf das Mindesthaltbarkeitsdatum und mehr auf den Geruch, deine Nase sagt dir, ob sie noch gut ist. Aber nicht zu verwechseln mit dem leicht nussigen und rauchigen Geruch, dieser ist normal. Sie riecht natürlich und nicht nach Parfum.
Ungeöffnete, unraffinierte Sheabutter hält ca. 24 -36 Monate, wenn sie kühl, trocken und luftdicht gelagert wird.
„Ich habe Sheabutter-Chips, die über 2 Jahre alt sind, noch verwendbar?“
Mach den Geruchs- und Konsistenztest. Riecht sie neutral-nussig und schmilzt in der Hand, kannst du sie noch verwenden. Wenn du unsicher bist, lieber nicht für DIYs im Gesicht nutzen, sondern z. B. für Schuhpflege oder Holzbalsam zweckentfremden 😉
Wie wird Sheabutter hergestellt
Ein Naturprodukt mit viel Handarbeit und Tradition
Sheabutter (Butyrospermum parkii) wird aus den Nüssen des Sheabaums (Vitellaria paradoxa) gewonnen, einem Baum, der in Ost und Westafrika wächst und dort seit Jahrhunderten als Heilpflanze geschätzt wird.
Die Herstellung ist aufwendig, aber auch wunderschön ursprünglich. Sie verbindet traditionelles Wissen, Handarbeit und Naturkraft. So läuft der Prozess ab:
1. Sammeln der Sheanüsse
Die Shea-Früchte ähneln kleinen Avocados. Sie fallen vom Baum und werden von Hand gesammelt. In den Früchten steckt der wertvolle Kern: die Sheanuss.
Fun Fact: Sheabäume wachsen wild, sie werden nicht künstlich bewässert oder mit Chemie behandelt. Deshalb ist Sheabutter von Natur aus nachhaltig und ist aus Wildsammlung ein Qualitätskriterium.
2. Trocknen der Nüsse
Nach dem Sammeln werden die Nüsse getrocknet. Meist auf Asche über dem Feuer, dazu braucht es eine bestimmte Temperatur, die nicht überschritten werden darf. Damit entfernen die Frauen unliebsame Inhaltsstoffe der Nüsse, damit die aus den Nüssen gewonnene Butter nach der Pressung die höchste Qualität erhält.
3. Zerkleinern, Mahlen und Kneten
Die Kerne werden zerkleinert, traditionell mit Mörsern oder Steinmühlen.
Die gerösteten Nüsse werden mit Wasser zu einer dicken Masse vermahlen und geknetet, um sie dann durch eine Ölpresse, die von Hand betrieben wird, gepresst. Dabei trennt sich langsam das Fett vom Rest, es beginnt zu „buttern“.
4. Abschöpfen
Das flüssige Fett wird abgeschöpft und in Kalebassen gefüllt. Danach wird es abgekühlt und härtet bei Raumtemperatur zur cremigen Sheabutter aus.
Unraffiniert oder raffiniert?
Unraffinierte Sheabutter (wie unsere): enthält noch alle pflegenden Inhaltsstoffe, Vitamine und natürlichen Duftstoffe. Sie ist leicht gelblich und duftet dezent rauchig und nussig.
Raffinierte Sheabutter: wird chemisch gebleicht, desodoriert und oft mit Lösungsmitteln behandelt. Sie ist weiß, geruchsneutral und völlig wirkstofffrei, aber dafür billig.
💚 Unser Hautwohl Sheabutter
Unsere Sheabutter wird traditionell per Hand hergestellt, ohne Raffination, ohne Zusatzstoffe und fair produziert und gehandelt.
So bleibt die Kraft der Natur vollständig erhalten und deine Haut bekommt genau das, was sie braucht:
Schutz, Beruhigung und echte Pflege.
Handgefilterte, unraffinierte Sheabutter in bester Qualität, direkt aus Ghana, fair produziert und mit Liebe abgefüllt findest du unter:
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Hast du Sheabutter schon ausprobiert? Was sind deine Erfahrungen damit?