Meine persönliche Erfahrung.
Noch nie hatte ich Probleme mit Schuppen. Meine Kopfhaut war unauffällig, meine Haare gesund. Und dann, ganz plötzlich, vor etwa einem Jahr fing es an. Ohne Vorwarnung.
Es begann am Haaransatz: kleine weiße Flocken, die sich nach und nach über meine Stirn ausbreiteten. Nach ein paar Monaten war meine Stirn wieder gut, doch es hatten sich zwei große, runde Stellen, die nicht nur schuppten, sondern auch offen waren und nässten. Für mich war das ein Schock, auf einmal war ich selbst betroffen.
Natürlich probierte ich zuerst aus, was nahe lag, verschiedenste Produkte, die schnell Hilfe versprachen. Aber nichts half wirklich.
Mit unseren Hautwohl Haarseifen konnte ich das Problem so weit eindämmen, dass man die Flecken unter den Haaren nicht mehr sehen konnte. Abwechselnd benutzte ich die Haar Balance und Haar Kraft Seife.
An diesem Punkt habe ich verstanden:
Schuppen sind nicht nur ein oberflächliches Thema. Man muss sie innerlich und äußerlich angehen.
Warum entstehen Schuppen überhaupt?
Schuppen sind meist ein Zeichen, dass die Kopfhaut aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Typische Ursachen sind:
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Trockene Kopfhaut durch Heizungsluft, Sonne oder aggressive Shampoos.
- Übermäßige Talgproduktion, die Pilze auf der Kopfhaut begünstigt.
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Chemische Zusätze in Pflegeprodukten wie Silikone, Parabene oder Duftstoffe.
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Stress und ungesunde Ernährung, die das Hautbild insgesamt beeinflussen.
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Hormonelles Ungleichgewicht, das den Hautstoffwechsel stören kann.
Bevor du also zum nächsten Anti-Schuppen-Shampoo greifst: Versuche, die Ursache zu erkennen und sanft gegenzusteuern.
Äußerlich gegen Schuppen vorgehen
1. Sanfte Reinigung statt Chemie
Aggressive Tenside und Duftstoffe reizen die Kopfhaut zusätzlich. Stattdessen solltest du auf milde, natürliche Haarpflege setzen. Naturseifen reinigen schonend, ohne die Hautschutzbarriere zu zerstören.
Hier findest du unsere Haarseifen
2. Kopfhautmassage mit warmem Wasser
Eine tägliche Massage unter der Dusche wirkt Wunder. Sie regt die Durchblutung an, löst abgestorbene Hautschuppen und entspannt gleichzeitig. Am besten einfach mit den Fingerspitzen kreisend über die Kopfhaut fahren, ganz ohne Kratzen.
3. Hausmittel, die wirken
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Apfelessig-Spülung: 1 EL Apfelessig auf 200 ml Wasser, nach der Haarwäsche über die Kopfhaut gießen. Wirkt antibakteriell, reguliert den pH-Wert und bringt Glanz ins Haar.
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Aloe Vera Gel: Direkt auf die Kopfhaut auftragen, beruhigt und spendet Feuchtigkeit.
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Teebaumöl: Einige Tropfen in ein Basisöl (z. B. Jojobaöl) geben und sanft einmassieren, wirkt antimikrobiell.
Innerlich die Ursache angehen
Mir wurde bewusst, dass mein Problem auch mit einem Ungleichgewicht der Hormone zusammenhängen könnte, was zu einer vermehrten Talgproduktion führt. Also begann ich, meinen Körper von innen zu unterstützen.
4. Ernährung für gesunde Haut
Ernährung und Hormone sind eng miteinander verbunden. Zink, Omega-3-Fettsäuren und Vitamine unterstützen die Hautgesundheit von innen. Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Gemüse, Nüssen und gesunden Fetten hat mir sehr geholfen.
Ein weiterer Gamechanger war für mich eine Darmkur: Schon nach zwei Wochen hat sich mein Schuppenbild deutlich verbessert. Dafür habe ich mir Unterstützung bei einem Heilpraktiker und natürliches Pulver besorgt, dass ich täglich einnehmen musste. Schon nach zwei Wochen sah ich deutliche Verbesserung.
5. Stress reduzieren
Stress ist ein unterschätzter Schuppen-Verstärker. Kleine Pausen, Meditation oder ein Spaziergang an der frischen Luft können deiner Kopfhaut genauso guttun wie deinem Geist.
Schuppen sind mehr als nur ein kosmetisches Problem, sie sind ein Hinweis darauf, dass etwas im Körper und auf der Kopfhaut aus dem Gleichgewicht geraten ist. Mit Geduld, der richtigen Pflege und einem ganzheitlichen Ansatz lassen sich die Beschwerden jedoch deutlich lindern.
Für mich war die Kombination aus natürlicher Haarseife, Hausmitteln, gesunder Ernährung, Darmkur und Stressmanagement der Schlüssel.
Und das Wichtigste: Vertraue auf dich und die Natur, dein Körper hat die Fähigkeit, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Autorin: Jana-Lea Göppert
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